04.07.-06.07.2008: With Full Force [2008] - Roitzschjora - Flugplatz

04.07.0007
 

 


Schon morgens machten wir uns vom schönen Köln aus auf den Weg um das noch schönere Roitzjora (aber auch nur in der Festival Zeit) zu besuchen wo an diesem Wochenende das 15. Jubiläum des legendären With Full Force Festival stattfand. Für mich zudem der Auftakt zu meinem 3 wöchigen Italien Urlaub, wie kann man einen Urlaub besser beginnen als mit 3 Tagen Party, Rock `n Roll und über 60 Livebands?

Ca. 6 Stunden später nach Ankunft und Aufbau des Zeltes wurden wir erst einmal von heftigen Regenschauern begrüßt, welche die erste Nacht zu keinem Vergnügen machten...sollte es wirklich die nächsten 3 Tage so weiter gehen? Von da an wurde im Auto geschlafen, was den Schlafkomfort um Meilen in die Höhe schießen ließ, doch auch das Wetter sollte sich bessern, so dass die mitgebrachte Sonnencreme doch noch zum Einsatz kam.

Das Schöne am With Full Force ist, sobald man ankommt fühlt man sich zu Hause. Es ist als wäre nicht ein Jahr vergangen, sondern nur eine versoffene Nacht. Gegenüber zum Vorjahr hatte sich nicht viel verändert, die Bühnen, die Zeltplatzaufteilung...alles wie gehabt. Ich meine sogar, dass die Imbiss Stände in der selben Reihenfolge aufgestellt waren. Das schöne Flugplatzgelände bietet genug Platz für tausende Camper und Festivalgänger.
Aber nun zum Wichtigsten, der Musik.

Freitag – die Party kann beginnen

Los ging es zur humanen Zeit von 14:30 Uhr auf der Mainstage mit Misery Speaks. Von ihnen sah ich nur die letzten 2 Songs, klang aber wie immer überzeugend. Auf der Hard Bowl Bühne im Zelt ging es mit keinem geringeren als War From a Harlots Mouth weiter. Die sympathischen Berliner waren, nach eigener Aussage überglücklich nach über 10 Jahren endlich auf der WFF Bühne zu stehen. Das sah man den Jungs auch an. Mit Spielfreude und einer geballten Ladung Aggressivität eröffneten sie die Hard Bowl gebührend. Da kann man dann auch mal über den Patzer beim letzten Song inklusive Maschinengewehr Sample hinwegsehen.

Während auf der Mainstage nun Drone, Meshuggah und Caliban auf dem Programm standen, zog es mich eher zur Hardbowl. Hier ging es nach WFAHM mit Berlinern weiter, die Radio Dead Ones enterten die Bühne. Mit Ihrer schmissigen Rock `n Roll Punk Mischung schafften Sie es das anfangs noch recht leere Zelt schnell voller werden zu lassen. Immer wieder ein Vergnügen. Nach einer kurzen Bierpause am Zeltplatz ging es mit den Japanischen Kampfhörspielen weiter. Die Grinder aus dem Ruhrpott pusteten den Gehörgang der Zuschauer frei. Die Musik ist sicher nicht sehr eingänglich oder leicht zu verdauen; Chaos eben, aber ein verdammt schönes Chaos und bei vielen schon längst zum Kult geworden. Zudem sind die Typen noch verdammt nett, wie sich später im Pressezelt bei nem Bierchen zeigte.

Ich find es immer schade dass man sich auf dem Full Force einfach nicht alle Bands anschauen kann, aber Mensch muss auch essen und anderen Bedürfnissen nachgehen. So verpasste ich mal wieder die Apokalyptischen Reiter und The Accidents, um dann pünktlich zu Beginn des schweizer Metal Bretts Cataract wieder am Start zu sein. Wie immer mit einem fulminanten Trash Gewitter regnete es von der Bühne herab. Es flogen Arme und Beine durch die diversen Pits. Die Jungs schaffen es immer wieder eine düstere und gleichzeitig brachiale Stimmung zu erzeugen. Wirklich eine nette Show.

Wer hätte die Stimmung besser aufrecht erhalten können als die Niederländer Born From Pain. Mit neuem Sänger hatten sie mir letztlich auf der absolut leeren Köln Show in der Essigfabrik nicht wirklich besser gefallen als vorher. Doch was die 5 da heute im Zelt des WFF zeigten war 1A Metal Hardcore auf die Fresse. Ein Circle Pit jagte den nächsten und das Zelt war voll bis oben hin. Sehr geile Show einer immer wieder geilen Band, kann man nicht oft genug sehen.

20 Uhr, eine schwere Entscheidung steht an: in 5 Minuten fangen Agnostic Front auf der Mainstage an, in 10 Minuten die Broilers im Zelt. Meine Freundin entschied sich für Agnostic Front, ich für die Broilers. Die Düsseldorfer waren heute mit Notbesetzug angereist, ein Gitarrist und die Bassistin waren verhindert, genauere Gründe unbekannt. Da Ersatz Bassist Marcel (Attention Deficit Disorder) ein Bekannter ist, schaute ich mir die Band von hinten an und wurde kurzerhand zur Stagehand „befördert“ was für mich aber eher hieß, Fotos machen und Bier trinken. Die Broilers sind ja in der letzten Zeit ordentlich angesagt, das oi im Namen längst nicht mehr Programm (war es das je?), doch verdienen tun sie die Aufmerksamkeit allemal. Mit ihrem poppigen Punkrock Charme verzauberten sie das Publikum und spätestens bei „Ruby light and dark“ konnte sich keiner mehr vom Mitsingen abhalten lassen. Die Band lieferte trotz Austauschspielern eine solide Show und konnte auf jeden Fall begeistern.

Den Abschluss auf der Zeltbühne machen die New Yorker Hardcore Boliden Madball. Seit Jahren ganz vorne dabei, lieferten sie auch heute eine grandiose Show ab. Wer dann noch stehen konnte, bewegte sich zur Mainstage um den Abend mit den letzten paar Songs von Bullet for my Valentine (die allerdings nicht erwähnenswert sind, ich kann der Band einfach nichts abgewinnen) und dem heutigen Headliner Machine Head ausklingen zu lassen. Doch Moment. Abend ausklingen lassen? Da gibt es ja noch die berühmte Knüppelnacht bei der die Metal Fraktion auf dem WFF ihre geballte Ladung auf die Ohren bekommt. Dafür sorgten heute Rotting Christ, Brutal Truth, Mayhem, Krisiun, Belphegor und 1349. Ich entschied mich aber dann doch eher dazu den Abend ausklingen zu lassen, die Kräfte für morgen zu sparen, und lauschte den Metal Klängen vom nicht weit entfernten Campingplatz.

Samstag – es geht weiter und wie!

Nach einer wesentlich besseren Nacht als der letzten ging es auf beiden Bühnen parallel um 14 Uhr weiter mit dem Programm. Auf der Mainstage begannen heute die Deutschpunks von A.O.K. und im Zelt machten Fall of Serenity den Auftakt. Ich schaute mir von beidem etwas an. Die Deutschpunker sind immer wieder ganz amüsant aber dann doch eine Spur zu stumpf für meinen Geschmack. Fall of Serenity konnten mich heute morgen mit Ihrer Death-Trash Mischung auch nicht wirklich überzeugen, was aber wohl eher an der frühen Stunde lag als an der Band. Auch heute weckte die Hard Bowl wieder eher mein Interesse. Tech 9 sparte ich mir, ebenso wie Illdisposed und Job For a cowboy, die sich auf der Mainstage niederließen. Die Zeit wurde sinnvoll genutzt um sich an den Label- und Plattenständen umzuschauen, auch der alljährliche Metal Markt im Merch Zelt hatte wieder die Pforten geöffnet. So leicht lässt sich also die Geldbörse erleichtern.

Weiter ging es für mich um 15:30 Uhr im Zelt mit Destiny Program. Die Band, früher bekannt unter dem Namen Destiny, haben sich seit dem Namenswechsel deutlich über den Metalcore hinausentwickelt. Sowohl spielerisch als auch songtechnisch hat sich da einiges getan. Dem Publikum und mir gefiel es, der Band sicherlich auch. Rundes Ding. Danach ging es direkt mit den Chaos/Noise Corelern von Converge weiter. Wie diese Jungs auf der Bühne abgehen ist immer wieder erstaunlich. Es machte jedenfalls wieder einen riesen Spaß sich dieses Gemetzel anzuschauen.

Und nun zu etwas völlig anderem, Mad Sin. Die Psychobilly/Rockabilly Combo mit Frontsau Köfte heizte dem Full Force gehörig ein. Hier zeigt sich mal wieder wie bunt gemischt es auf dem WFF zugeht, wo kann man schon direkt nach Converge Mad Sin sehen?

Devildriver auf der Mainstage sparte ich mir, denn um 18 Uhr war es Zeit für die Helden aus der Jugend, Lagwagon rocken auch nach den vielen Jahren noch. Ist doch immer wieder schön die Songs aus alten Zeiten noch mal live aufgewärmt zu bekommen. Dann wieder rüber zur Hauptbühne, wo es mit „neuerer“ Musik weiter ging. Heaven Shall Burn mit der noch relativ neuen Platte „Iconoclast“ im Gepäck betraten die Bühne und verwandelten das Publikum zu einem großen Moshpit. Diese Herren beweisen immer wieder dass verdammt guter Metal und Hardcore auch aus Deutschland kommen kann. Wieder mal 1A Performance.

Nach dieser Show erst einmal in Ruhe verschnaufen, von wegen! Auf der Zeltbühne geht’s schon weiter mit den Hoolcore Jungs aus Holland. Discipline führen Punks, Skins und Neugierige vor die Bühne. Schmissig und den Alkoholkonsum fördernd, polterten Sie von der Bühne. Da will man sofort aufspringen um Oi-brüllend und bierglasschwenkend durchs Zelt zu laufen. Dies überließ ich dann aber doch Anderen.

Den Abschluss in der Hard Bowl machten die wiederauferstandenen Ryker`s. 5 Jahre liegt es zurück da standen die Jungs aus Kassel das letzte mal auf der WFF Bühne. Damals wurde so hart gerockt, dass sich Frontmann Kid D. den Fuß verletzte. Heute ging es nicht weniger hart zu, diesmal aber zum Glück ohne Verletzungen, zumindest auf der Bühne.

Leider hört der Bericht für den Abend an dieser Stelle auf, denn der Verfasser dieses Textes ist auch nur ein Mensch, der leider dem Alkohol etwas zu viel gefrönt hatte und daher den heutigen Headliner In Flames, so wie die Visions Party Nacht „Saturday Night Fever“ mit Danko Jones, Psychopunch, The Turbo AC`s und Hardcore Superstar schlichtweg verschlief. Jaja, ich leg mich nur ne Stunde hin...man ich ärger mich jetzt noch dass ich die AC`s verpasst habe, aber naja auch das gehört ja, wenn man nicht grade Straight Edge lebt, zu einem gelungenen Festival irgendwie dazu.

Sonntag – Alkohol, bitte draußen bleiben


Der Tag kann gar nicht besser beginnen, ausgeschlafen steht man pünktlich 10 Minuten vor Beginn des großartigen Mambo Kurt mit Frühstück (Döner&Cola) vor der Mainstage. Letztes Jahr konnte der Herr bereits im Pressezelt seine Künste der Heimorgel präsentieren, dies war so großartig dass man es diesmal keinem Zuschauer verheimlichen wollte. Und da kam er auch schon, adrett gekleidet und gut gelaunt. Wie immer begab sich Mambo Kurt zu seiner Heimorgel, auf der er seine Interpretationen von Slayer, Rage Against the Machine, Nirvana und anderen zum Besten gab. Amüsant bis zum Äußersten. Während seines Auftritts wurde die Orgel auch mal zum Publikum gedreht damit auch jeder sehen konnte was die Kunst der Heimorgel ausmacht. Ständig umringt wurde Kurt von seiner im schwarzen Leder-Minirock bekleideten Praktikantin/Assistentin die das Spektakel aus nächster Nähe mit der eigenen Kamera filmte. Zum Abschluss der Show hatte Sie dann noch ihre Großen 5 Minuten. Sie spielte auf dem mitgebrachten Keyboard „I just can`t get enough“ während Mambo Kurt sich „um seine Heimorgel kümmerte“. Das hieß allerdings nicht, dass er sie säuberte und von der Bühne schob. Nein, Kurt kam mit einem riesigen Vorschlaghammer ausgestattet zurück auf die Bühne und zerlegte das Teil feierlich, natürlich zur großen Begeisterung des Publikums. Bei jedem Schlag, der im Takt die Orgel in 1000 Stücke zerbrechen ließ hagelte es Applauswellen. Entertainment wie es an einem sonnigen Sonntag Morgen auf dem Full Force nicht besser hätte sein können.

Nachdem die Orgel dann entgültig das Zeitliche gesegnet hatte ging es rüber ins Zelt, wo One Fine Day bereits begonnen hatten. Trotz des äußerst leeren Zeltes ließen sich die Nordlichter die Stimmung nicht vermiesen. Mit Ihrer Powerpop Mischung spielten Sie mit viel Spaß ihr Set. Laut eigener Aussage sind die Bandmitglieder nicht nur die geilsten Typen der Welt sondern nebenbei auch als Hobby-Gynäkologen tätig. Deswegen wurde heute eine neue Form der Zwischenmenschlichen Kommunikation am WFF Publikum getestet. Aufgebaut wie die Wall of Death, doch das genaue Gegenteil bezweckend. Auf der einen Seite alle weiblichen Gäste, die sich erbarmten an diesem Versuch teilzunehmen (ich glaube es waren 7 oder 8) und auf der anderen Seite ca. 70-80 männliche Teilnehmer. Beim Beginn des Songs wurde aufeinander losgerannt, um sich beim Auftreffen lieb zu haben und zu kuscheln. Softcore mal anders.

Neben Späßen dieser Art konnte die Band aber auch musikalisch überzeugen. Vielleicht fürs WFF einfach zu weich oder an diesem Tag einfach zu früh.

Auf der Mainstage spielten Enemy of the Sun, die mich allerdings nicht weiter interessierten, anders als She-Male Trouble aus Berlin, die im Zelt ihr Stelldichein gaben. Highspeedmotorpunk heißt das Ganze, gesungen von der voller Energie strotzenden Sängerin Carol La Rock die sich ununterbrochen auf der Bühne bewegte und die Zuschauer mit in die Show einbezog. Hier kam das Gefühl von „Mittendrin statt nur dabei“ auf. Schon viel zu lange unterbewertet wie ich finde. Wirklich ein schöner Auftritt.

Mal kurz bei Volbeat reingeschaut, die allerdings ganz und gar nicht mein Ding sind, keine Ahnung was man daran finden soll.

Nun zu einem meiner persönlichen Highlights des Festivals, H20 aus New York. Diese Band kann auf ihrer neuen Scheibe „Nothing to Prove“ wieder mal vollends überzeugen. Und das konnten Sie auch an diesem Tag auf der Full Force Bühne. Neben vielen Neuen Songs gab es natürlich sämtliche Klassiker der letzten Jahre zu hören. Auch nach den vielen Jahren wirken die Herren noch immer frisch und energiegeladen - sehr geile Show. Doch einen Kritikpunkt gibt es, die T-Shirts welche die Band am Merchstand verkaufte, haben eine solch beschissene Qualität dass sie nach 2 mal waschen quasi untragbar sind, eine Frechheit dafür 15 Euro zu verlangen. An so was darf man einfach nicht sparen Leute. Ich besitze noch ein H20 Shirt, welches 5 Jahre alt ist und das trage ich heute noch...macht es doch besser wieder so wie früher und verarscht nicht Eure Fans! Diese möchten sich schließlich ein schönes Andenken kaufen, welches aber letztlich nur noch dazu geeignet ist, es an die Wand zu nageln oder im Kleiderschrank vergammeln zu lassen.

Auf der Hauptbühne waren die Urpunker The Exploited zugange welche ich mir noch mal schnell anschaute bevor es im Zelt mit Death Before Dishonour weiterging. Boston Hardcore vom Feinsten, nichts für die Feunde weicher Klänge. Brutal und auf die Fresse, Prügelten DBD ihr Set in die Welt. Es wurden noch sämtlichen befreundeten Bands gedankt und Grüße und Respekt verteilt, unter anderem auch für die darauffolgenden Death by Stereo für die ich nach 10 Minuten gerne die pinke Fraktion von J.B.O. auf der Hauptbühne verließ.

Wie gewohnt schmetterte die in LA beheimatete Combo ihren durchmischten und eigenständigen Sound ins Gehör der Massen. Die durch Death Before Dishonour schon warmgetanzten Moshpitgänger gaben alles. Diese Band kann man sich wirklich immer wieder anschauen.

Da Life of Agony und Avenged Sevenfold nicht so zu meinen bevorzugten Bands zählen blieb ich im Zelt um mir die Asipunks von Pöbel und Gesocks anzuschauen. In diversen Clubs in Deutschland herrscht bereits Auftrittsverbot, da das Publikum der Band mindestens genau so asozial ist wie die Band selber. Zumindest wird sich so gegeben, asozial und stolz darauf. Dementsprechend besoffen standen die alten Männer dann auch auf der Bühne, Ficken Saufen Oi. Einige Idioten lieferten sich dann auch promt im Pit ne Schlägerei. Was genau los war, keine Ahnung, auf jeden Fall musste einer blutüberströmt mit allen Kräften von der Security überredet werden das Sani Zelt aufzusuchen. Nach 40 Minuten Dummgelaber, ner Kiste Bier und Asiproll Getue war der Spuk dann auch vorbei.

Als letzte Band heute Abend im regulären Programm der Hardbowl standen die Hardcore Urgesteine von Slapshot auf der Liste. Schön sie noch mal zu sehen, hatte man schon gedacht die Auflösung sei entgültig gewesen. Laut und hart, direkt und ohne Spielerei, Hardcore aus Boston in Deutschlands Osten. Schön war es!

Eine weitere totgeglaubte Hardcore Legende gab es dann auch auf der Mainstage zu sehen. Biohazard, schon einige Jahre auf dem Buckel, 20 um genau zu sein, mit vielen Höhen und Tiefen. Doch die New Yorker wirkten dafür außerordentlich frisch, erholt und motiviert. Das man die noch mal im original Line-up zu sehen bekommt hätte wohl auch niemand gedacht. Und sie waren mit Spaß bei der Sache, filmten mit Ihrer Kamera das Publikum und ließen es sich nicht nehmen ganz nah am Publikum zu sein. Auf der Backstage Tribüne und neben der Bühne hatten sich sämtliche anderen Bands versammelt, dieses Spektakel ließ sich keiner entgehen. Tales from the hard Side, treffender als mit dem eigenen Songtitel lässt sich der Auftritt nicht beschreiben.

Den Abschluss auf der Mainstage machten die Cavallera Brüder Max und Iggor aus Brasilien, heute nach 12 Jahren Trennung wieder vereint als Cavallera Conspiricy. Mal abgesehen davon, dass Max mal wieder zum Zahnarzt gehen sollte, boten die Herren genau das was Ihre Bands Sepultura und Soulfly auf einen Nenner bringt, hier wird Metalcore gekreuzt mit Trash Metal, geniales Songwriting und ner fetten Show.

Für mich war es dann auch das Ende eines großartigen Festivals. The Last Supper im Zelt mit Primordial, Moonspell, Ensiferum und Subway to Sally wurde nicht mehr angeschaut, da es am Montag morgen schon früh nach Italien gehen sollte. Die Polizeikontrolle am nächsten Morgen glaubten mir die 0,0 Promille auch ohne Alkoholtest und so ging ein schönes Wochenende zu Ende. Endlich Urlaub! Aber nächstes Jahr im Juli werde ich definitiv wieder am Start sein. Das With Full Force ist schlechthin das beste Festival für Metal/HC/Punk. Hier lebt noch der Underground. Vergleiche zum Wacken oder gar den großen wie Southside, Rock am Ring und wie sie alle heißen braucht man gar nicht erst anstellen, das Full Force ist eine Klasse für sich und wird hoffentlich noch die nächsten 15 Jahre so weitergeführt, wie man es gewohnt ist. Danke With Full Force Team und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Björn Supplie

Galeries:

Tag 1:
Machine Head - With Full Force 2008 (04.07.2008)
The Accidents - With Full Force 2008 (04.07.2008)
Die Apokalyptischen Reiter - With Full Force 2008 (04.07.2008)
Japanische Kampfhörspiele - With Full Force 2008 (04.07.2008)
Madball - With Full Force 2008 (04.07.2008)
Agnostic Front - With Full Force 2008 (04.07.2008)
Caliban - With Full Force Festival 2008 (04.07.08)

Tag 2:

Rykers - With Full Force 2008 (05.07.2008)
Mad Sin - With Full Force 2008 (05.07.2008)
Lagwagon - With Full Force 2008 (05.07.2008)
In Flames - With Full Force 2008 (05.07.2008)
Heaven Shall Burn - With Full Force 2008 (05.07.2008)
Entombed - With Full Force 2008 (05.07.2008)
Devil Driver - With Full Force 2008 (05.07.2008)
Converge - With Full Force 2008 (05.07.2008)

Tag 3:

She-Male Trouble - With Full Force Festival 2008 (06.07.08)
H2O - With Full Force Festival 2008 (06.07.08)
Death Before Dishonor - With Full Force Festival 2008 (06.07.08)
Danko Jones - With Full Force Festival 2008 (06.07.08)
Cavalera Conspiracy - With Full Force Festival 2008 (06.07.2008)
Biohazard - With Full Force Festival 2008 (06.07.08)
Avenged Sevenfold - With Full Force Festival 2008 (06.07.08)